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Impulse für Kreative
Bei unserem Projekt wollten wir ein Kreativmagazin schaffen. Das Heft stellt zwei Begriffe gegenüber, die auf den ersten Blick wie Gegensätze wirken. Durch im Heft enthaltene QR-Codes können weitere Inhalte entdeckt werden, um alle Schichten der Inhalte und des Heftes zu durchdringen.
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Hintergrund
Unser Heft „rausgedacht“ ist ein Kreativmagazin, das im Idealfall monatlich erscheinen würde. In jedem Heft werden zwei Begriffe gegenübergestellt, miteinander verbunden und von verschiedenen Seiten beleuchtet. Jedes Heft umfasst die gleichen Kategorien: Architektur, Fotografie, Illustration, Interieur, Musst du, und Poesie. Das Editorial, das im ersten Heft noch etwas langer ausfällt und in dem die Leser und Leserinnen begrüßt werden, befindet sich in der Mitte des Heftes. Wenn man es aufklappt, wird man von den Worten empfangen und erhält eine kleine Einführung. Im ersten Heft werden die Themen Blickdicht/Durchsicht behandelt.
Durch die QR-Codes soll das Heft noch mehrdimensionaler werden. Die zusätzlichen Inhalte geben dem Magazin noch mehr Tiefe. Der Leser/die Leserin kann einen Text oder ein Interview lesen, sich ein Foto ansehen und hört gleichzeitig Musik oder eingesprochene Audios. Dadurch werden die Seiten des Magazins und seine verschiedenen Kategorien und Themen neu verbunden, jedes Leseerlebnis ist ein anderes. Außerdem gibt es einen Instagram-Kanal, auf dem Inhalte angeteasert werden. Der Account enthält Ausschnitte von Fotos, Interviews oder den Audioinhalten.
Kurzreflektion
Unser Ziel war es, ein Kreativheft zu erschaffen, in dem wir uns ausprobieren können, das aber auch die Kreativität der potenziellen Leser und Leserinnen anregen soll. Vorbilder waren andere Kreativhefte, insbesondere das Grafikmagazin. Es gilt als „Das Printmagazin für Kreative“ und enthält Illustrationen, Typografien, Grafikdesigns und vieles mehr. Es präsentiert Neuerungen und Innovationen auf den verschiedensten Gebieten und diente uns als Anregung. Gleichzeitig wollten wir uns auch davon unterscheiden. Daher haben wir uns für die zusätzlichen Inhalte entschieden, die man per QR-Code erreichen kann. Wir haben sehr viel überlegt, was dafür in Frage käme, und in welchem Rahmen man die Inhalte hochladen könnte. Da unser Ziel das physische Endergebnis, das Magazin, war, wollten wir keine Internetseite erschaffen, auf der alle Inhalte und das Magazin zu finden sind. Unsere Zielgruppe würde sich diese nicht anschauen, davon gingen wir aus. Alle Inhalte zu sammeln und zu Verfügung zu stellen, würde unserer Meinung nach dem Ziel des Kreativheftes widersprechen: Nämlich abseits vom Internet einen Ort der Kreativität und Anregung zu schaffen. Um trotzdem eine Plattform zu haben, auf der wir Werbung für unser Heft machen können, haben wir uns entschieden, einen Instagram-Account zu erstellen. Dort werden aber nur einige unserer Inhalte gepostet, um den Usern und Userinnen Lust auf Mehr zu machen.
Unser Projekt war geprägt von viel Brainstorming, konstruktiven Diskussionen und gutem Austausch. Wir hatten sehr viele Ideen, von denen wir einige auch wieder verwerfen mussten. Beispielsweise haben wir uns dagegen entschieden, das Heft von links und rechts aufzubereiten, wobei jedes Thema seine Seite bekommt. Dadurch würden die Themen zu sehr voneinander getrennt werden, und wir wollten Blickdicht und Durchsicht mehr miteinander verbinden und verknüpfen. Einige der Ideen zum Druck mussten auch verworfen werden, sie wären zu aufwendig und kostspielig geworden. Darunter beispielsweise die Idee, das Cover einzustanzen oder mit Luftpolsterfolie zu arbeiten.
Wir haben eine sehr gute Aufteilung geschaffen, und sehr gut im Team zusammengearbeitet, da jede sehr motiviert war und großartige Ideen eingebracht hat. Bei unterschiedlichen Meinungen wurde demokratisch abgestimmt. Auch die Gruppengröße war gut – mehr Personen hätten auch zu noch mehr Ideen geführt. Für die Zukunft mitnehmen werden wir auf jeden Fall auch die Vorgehensweise, zuerst alle Ideen zu sammeln (es gibt keine schlechten oder dummen Ideen), und dann auszusortieren. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass man eben nicht alles umsetzen kann, und man muss die eigenen Limits und die Begrenzungen der Möglichkeiten bei der Umsetzung kennen und durchsetzen.
Team
Hannah Bitzer
(Journalismus, M.A.)
Jasmin Darvish
(Zeitbasierte Medien, B.A.)
Melina Gemmerich
(Zeitbasierte Medien, B.A.)
Julia Möstchen
(Journalismus, M.A.)
Ngoc Vi Tran
(Zeitbasierte Medien, B.A.)
Entstanden im WiSe22/23.