ÜBER UNS
Kreativität in der Lehre
Pitch von Katja Schupp und Philipp Neuweiler vor dem Gutenberg Lehrkolleg
Impressionen
Presseartikel
JGU Magazin 2021
Forum 2019, S. 30f
DAS SIND WIR
jens Hartmann, Dipl.-Des.
Leitung Medienlabor
Pitch von Katja Schupp und Philipp Neuweiler vor dem Gutenberg Lehrkolleg
JGU Magazin 2021
Forum 2019, S. 30f
Leitung Medienlabor
Am Anfang stand die Vision: Ein Kurs, in dem junge Medienschaffende aus der Uni und Hochschule lernen kreativ zusammenzuarbeiten.
Warum nicht die drei Institute verknüpfen, die sich ohnehin ein gemeinsames Medienhaus teilen? Das Journalistische Seminar, die Filmwissenschaft und das Institut für Mediengestaltung.
Fehlte nur eine Finanzierung: Hier konnte Katja Schupp (Foto) und Alexandra Schneider das GLK von der Idee überzeugen. Der Startschuss unseres innovativen Lehrprojektes.
Philipp Neuweiler wird als Kursleiter angefragt. Er ist freier Autor und Filmemacher. Schneidet Dokumentarfilme und schreibt in seiner Freizeit (Live-)Hörspiele.
Weiterer Kursleiter wird Jens Hartmann. Kommunikations-Designer wie er leibt und lebt und seit Jahren Dozent an der Hochschule Mainz.
Jens schenkt dem Projekt auch ein Logo mit Wiedererkennungswert: Die blauen Linien stehen sinnbildlich für einen gestalterischen Freiraum, der sich in alle Richtungen ausdehnen kann.
Eine Art „Denkraum“. Die Studierenden sollen bei uns ihre eigenen Ideen ausprobieren können. Neue Erfahrungen sammeln. Auch den Mut haben, Fehler zu machen.
Doch wie konzipieren wir einen solchen Kurs? Wie setzen wir bestmögliche Rahmenbedingungen für die Studierenden ohne in alte Muster zu verfallen?
Zeit einen Experten mit an Bord zu holen: Prof. Thomas Weibel (Mitte) ist Multimedia Produzent und leitet das Modul Konvergent Produzieren an der FHGR in Chur.
Jens und Philipp besuchen ihn in der Schweiz.
Vor allem die Multimedia-Plattform digezz.ch wird zu unserem großen Vorbild. Foto-Reportagen, Filme, Interaktives … alle Ideen und die Reflexion darüber finden hier einen Ort und werden mit der Welt geteilt.
Aber auch die flexibel gestaltbaren Arbeitsplätze und das Coaching-Lehrformat inspirieren uns. Alles ist darauf ausgerichtet Studierenden für ihre Projekte bestmöglich zu unterstützen.
Wieder zuhause in Mainz rühren wir die Werbetrommel: Wir kleben Plakate, verteilen Flyer in Form von Papierfliegern, bieten Infoveranstaltungen.
Im Oktober 2019 wird aus der Idee Wirklichkeit. Unser Kurs selbst bleibt wie die darin enthaltenen Projekte ein kreatives Experiment. Wir möchten ihn stetig weiterentwickeln und durch Evaluationen verbessern.
Während unserem Bootcamp lernen sich die Teilnehmer*Innen aus fünf Studiengängen erstmals kennen (Filmwissenschaft, Mediendramaturgie, Zeitbasierte Medien, Audiovisuelles Publizieren, Journalismus).
Themen-Ideen werden angehäuft und nach gemeinsamen Interessen Ausschau gehalten.
Durch die interdisziplinären Teams erhoffen wir uns Synergie-Effekte. Bestenfalls ergänzen sich so verschiedenste Talente. Können gemeinsam Projekte realisieren, die alleine undenkbar sind.
Außerdem wird mit jeder Idee gespielt: Welche medialen Umsetzungsformen bietet ein Thema? Wie können wir etwas anders und ungewöhnlich erzählen und gestalten?
Jede Projektgruppe muss lernen zusammenzuarbeiten. Das geht nur durch einen offenen Austausch. Indem sich alle zuhören. Eigene Vorstellungen, Fertigkeiten und auch Ängste offen besprochen werden.
Dabei ist es wichtig, jedem Projekt die Zeit einzuräumen, die benötigt wird: Lieber am Ende des Semesters ein gut-durchdachtes Konzept als ein schlecht-durchdachtes Endprodukt. Der Weg ist das Ziel – das stetige Ausprobieren und Überdenken.
Auch Thomas Weibel besucht uns wieder: In einem Workshop zu interaktiven Medien gibt er den Projektgruppen praktische Tipps und Impulse mit auf den Weg.
Im Februar 2021 starteten wir schließlich unsere erste digitale Ausstellung. In der Schule des Sehens auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Mit einem gewaltigen QR-Code verlinkten wir auf diese Website.
Außerdem veranstalteten wir eine digitale Konferenz. Studierende des Kreativen Medienlabors haben Vertreter*innen von ZDF, NDR, WDR, arte, SR und funk ihre Formatideen präsentiert.
Mittlerweile sind nach drei Semestern Medienlabor 16 Projekte entstanden, von denen einige sogar über den Kurs hinaus gewachsen sind. So zum Beispiel das Projekt Brennende BHs.
So gilt es Danke zu sagen. Unseren Kolleg*Innen, dem GLK und vor allem dem großen Engagement unserer Studierenden. Unsere Hoffnung ist groß, dass wir durch unser Medienlabor einen frischen Impuls für die Lehre gesetzt haben und in Zukunft weiter wachsen werden.
Medienlabor Ausstellung im Sommersemester 2023
Canceling Kanye | Medienlabor Ausstellung | SoSe 2023
Writers Room | Medienlabor Ausstellung | SoSe 2023
Wir da drüben | Medienlabor Ausstellung | SoSe 2023
Kunst und Kasten | Medienlabor Ausstellung | WiSe 23/24
Gesicht des Krieges | Medienlabor Ausstellung | WiSe 23/24
Gallery Walk des Medienlabors im WiSe 23/24
