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ENDSTATION

Kurzfilm


Ein Kammerspiel als Kurzfilm umgesetzt. Dabei thematisieren wir den Umgang mit Depressionen, Suizid und psychischem Druck.

Impressionen





Projektbeschreibung
Wir haben uns in einer Gruppe von sieben Personen zusammen gefunden um ein Kammerspiel in Form eines Kurzfilms umzusetzen. Für das Thema haben wir uns möglichst früh entschieden und somit viel Zeit in Diskussionsrunden und Brainstorming investiert. Wir haben zur Umsetzung des Films einige Aufgabenbereiche untereinander aufgeteilt, uns aber alle am Aufbau der Geschichte beteiligt, sodass jeder seine Ideen und Lösungsansätze vorbringen konnte. Ziel ist, die angespannte Situation in der sich die beiden Charaktere befinden, darzustellen. Der Fokus liegt dabei auf dem Umgang mit Betroffenen von Depressionen und Suizidalität und der Ermutigung zur Zivilcourage.

Logline
Eine suizidale Medizinstudentin und ein offener Mitreisender begegnen sich im Zug. Ihre Unterhaltung könnte das Leben der Studentin retten.

Synopsis
Eine junge, türkischstämmige Medizinstudentin kämpft gegen ihre Depression. Sie möchte Zuflucht bei ihrer Gastmutter suchen. Als diese ihr plötzlich kurzfristig absagt, entscheidet sich Farah gegen das Leben. Allerdings hat sich nicht mit Alex gerechnet, der auf einer gemeinsamen Bahnfahrt das Gespräch mit ihr sucht und herausfindet, dass Farah kurz davor ist Suizid zu begehen. Alex kann das nicht zulassen und versucht sie von ihren Plänen abzubringen. An der Endstation trennen sich die Wege der beiden.

Was war das Projektziel?
Suizid und Depressionen sind Themen, welche trotz ihrer ungemeinen Wichtigkeit eine noch viel zu geringe Rolle im gesellschaftlichen Diskurs spielen. Durch dieses Filmprojekt wollen wir versuchen, dies zu ändern. Wir möchten mit diesem Film Menschen aller Altersklassen ansprechen und sie für dieses Thema sensibilisieren.

Generell soll der Film den Menschen die positive Nachricht geben, dass egal wie schlecht es ihnen geht, man immer eine Lösung finden kann und dass es immer hilft miteinander zu reden, ob mit nahen Vertrauten, einer Beratungsstelle oder eben einem Fremden im Zug. Wir wollen die Zuschauenden für mehr Zivilcourage motivieren, dass mehr Menschen in unserer, von Social Media geprägter Gesellschaft, aufeinander zugehen.

Dennoch ist uns wichtig, dass trotz der ernsten Themen, der Film nicht wie ein Lehrfilm wirkt, sondern, dass die Zuschauenden durch Spannungselemente aufmerksam bleiben. Das Kammerspiel soll diese drückende Stimmung, welche das Thema mit sich bringt, symbolisieren und gleichzeitig zur spannungsgeladenen Atmosphäre beitragen.

Gab es Vorbilder?
Vorbilder hatten wir bei der Arbeit selbst nicht wirklich. Der Pitch, der uns bei dem Projekt zusammengebracht hat, hatte dagegen Filme wie „Der Gott des Gemetzels“ & „Mord im Orient Express“ oder „Black Mirror: Smithereens“ als Vorbild.

Was hat (nicht) funktioniert?
Es hat sehr gut funktioniert, dass sich alle Gruppenmitglieder konstruktiv in die Arbeit eingebracht haben. Des Weiteren haben wir es meist geschafft, uns neben den festen Montagsterminen noch ein weiteres Mal in der Woche zu treffen. Durch die relativ große Gruppe war es allerdings teilweise etwas schwierig zu einer Entscheidung zu kommen, wenn eine nötig war. Außerdem haben wir uns oft zu lang an Kleinigkeiten aufgehalten, anstatt uns zunächst auf das „große Ganze“ zu fokussieren. Darüber hinaus haben festgestellt, dass die Online-Meetings immer deutlich unproduktiver waren, also wenn wir uns in Person getroffen haben.

Was würdet ihr nächstes Mal anders machen?
Wir würden uns sicher schon etwas früher in kleineren Gruppen treffen, um produktiver arbeiten zu können. Ansonsten würden wir unsere Cloud schon von Beginn an besser nutzen, damit Protokolle und sonstige Materialien allen schneller zur Verfügung stehen.


Projektbeteiligte

  • Tamara Bäsener (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Valentina Berg (Zeitbasierte Medien, B.A.)
  • Romy Ferguson (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Tim Peter Jost (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Jakob Lilje (Zeitbasierte Medien, B.A.)
  • Aurelius Lopp (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Khaled Salloum (Filmwissenschaft, B.A.)

Semester
WiSe22/23

Links
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