BURST!

Instagram Talk Format


In unserem Talkshow-Format "BURST!" suchen wir die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Social-Media Blasen. Dazu laden wir zwei Influencer aus konträren Blasen (Emo & Fitness) ein und konfrontieren sie mit den Beiträgen des jeweils anderen. Aus entstehenden Eindrücken in Verbindung mit vorgefertigten Fragen, werden wir eine kritische Diskussion über die eigene Existenz in einer solchen Medien-Blase forcieren.





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Projektbeschreibung
Unter dem Projektnamen „BURST!“ haben wir uns ausgiebig mit dem Phänomen der Social-Media Blasen beschäftigt. Wer Teil einer solchen Blase ist bekommt die immergleich Perspektiven präsentiert, weshalb sich ein bestimmtes Weltbild zu verfestigen droht.

Unsere Aufgaben soll es sein diese Blasen kritisch zu hinterfragen, in dem wir Influencer (die stellvertretend für eine Blase stehen) aus gegensätzlichen Blasen in einem modernen Talkshow-Format auf einander treffen lassen. Dies soll nicht möglichst konfrontativ sein, sondern auf Selbstreflexion der Teilnehmer abzielen.

Geplant ist nach aktuellem Drehplan, dass die Influencer Face (Emo) und Gymooni (Fitness-/Selbverbesserung) sich in unserem Format begegnen. Die Widersprüche beziehen sich dabei auf die Rolle des Individuums: Auf der einen Seite sagt die Fitness-Bubble mit Vorher-Nachher-Bildern, dass jeder es schaffen kann, während die Emo-Bubble die Rolle der Gesellschaft und der emotionalen Probleme in den Vordergrund stellt.


KURZREFLEXION

Was war das Projektziel?
Ziel war es, ein Austauschformat zwischen verschiedenen Instagram-Bubbles zu erschaffen. Zwei Protagonist*innen sollen durch ein Zusammentreffen ihren Horizont erweitern. Unter unserer Moderation (in Form der Fragekarten) werden die Leitplanken für eine Konversation gesetzt, die in erster Linie auf das Verständnis der/des Anderen aus ist und weniger auf Konfrontation, emotionale Ausbrüche oder das Erreichen einer harmonischen Versöhnung.

Dazu möchten wir zwei Influencer aus konträren Blasen (Emo & Fitness/Selbstoptimierung) einladen und sie mit den Beiträgen des jeweils anderen konfrontieren. Aus entstehenden Eindrücken in Verbindung mit vorgefertigten Fragen, werden wir eine kritische Diskussion über die eigene Existenz in einer solchen Medien-Blase forcieren.

Gab es Vorbilder?
Es gab bereits ähnliche Formate wie Jubilee oder 13 Fragen: Diese Formate dienten jedoch nicht als konkrete Vorbilder, sondern eher zur Inspiration. Wohingegen bei 13 Fragen die Annäherung im Fokus steht, möchten wir einen authentischen Austausch ermöglichen. Der Fokus liegt bei uns nicht darauf, dass die Protagonist*innen auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Was hat (nicht) funktioniert?
Die Suche nach Protagonist*innen stellte sich als schwieriger heraus als erwartet. Das lag auch daran, dass wir uns erst spät darauf einigen welche Themen wir durch die Bubbles umsetzen wollten. Wir haben uns recht spät für die Emo- und die Selbstoptimierungs-/Fitnessbubble entschieden.

Die Konzeption unseres Formates gestaltete sich jedoch sehr produktiv. Die Idee für BURST! war recht schnell fix, sodass wir den Ablauf planen konnten. Außerdem identifizierten wir eine große Vielfalt an unterschiedlichen Insta-Bubbles, sodass wir viele Optionen zur Verfügung hatten.

Was würdet ihr nächstes Mal anders machen?
Beim nächsten Mal würden wir uns früher auf einen Themenschwerpunkt bzw. auf zwei Bubbles festlegen. Da wir uns erst spät entschieden haben, hätten wir zum Ende hin noch mehr Zeit benötigt, um das Projekt filmisch umsetzen zu können. Hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass es besser gewesen wäre, sich festzulegen. Auch wenn man damit riskiert, nicht mehr ganz so offen gegenüber anderen Themen bzw. Bubbles zu sein.


Projektbeteiligte

  • Christoph Farwig (Zeitbasierte Medien, B.A.)
  • Jonthe Leipold (Filmwissenschaft, B.A.)
  • Natalie Andrea Paul (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Van Nam Vien Tran (Filmwissenschaft, B.A.)
  • Felix Vogt (Mediendramaturgie, M.A.)
  • Lara Weingärtner (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)

Semester
SoSe2022

Links
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Treatment


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