HYPECAST
Podcast & Insta-Format
Bei unserem Projekt geht es um einen Podcast über das Thema Hypes. Wir behandeln verschiedene Mechanismen von Hypes und Trends, unter anderem anhand der Netflix-Serie Squid-Game. Doch nicht nur das, es kommen auch andere Beispiele, Erfahrungen sowie Experten und Expertinnen zu Wort. Bleibt hyped, alles über diese Phänomene zu erfahren!
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Projekt Infos
Projektbeschreibung
Faszination Hype - Ein Phänomen der Moderne? Bei unserem Projekt geht es um einen Podcast über das Thema Hype. Wir behandeln verschiedene Mechanismen von Hypes und Trends, unter anderem anhand der Netflix-Serie Squid-Game. Doch nicht nur das, es kommen auch viele andere Beispiele, Erfahrungen sowie Experten und Expertinnen zu Wort. Hypes findet man in nahezu jedem Lebensbereich wieder, da sie so vielfältig sind. Wir kamen zu dem Thema tatsächlich aufgrund der Netflix-Serie Squid-Game. Wir haben uns darüber unterhalten, warum die Serie Gersprächsthema Nummer eins seit Wochen in jeder Runde ist. Wir fanden, dass das Thema super interessant klingt und wir noch mehr darüber herausfinden möchten, was dort dahintersteckt.
Hypes werden oft als Synonym für Trends verwendet. Aber ist es wirklich dasselbe? Dieser und vielen weiteren Fragen sind wir in unserem Projekt auf den Grund gegangen. Wir haben viel diskutiert, geplant und umgesetzt. Hört gerne in unsere erste Podcast-Folge rein und erfahrt noch mehr darüber. Als kleinen Teaser: wir haben einen Gast eingeladen, Lutz Lungershausen, Creative Director & Innovationsmanager, mit dem wir ein super interessantes und aufschlussreiches Gespräch geführt haben. Viel Spaß beim Reinhören.
Für mehr Informationen zu diesem Thema, besucht gerne unsere Website.
Kurzreflexion
"Warum schaut gerade jeder Squid Game? Warum campen die Menschen vor den Apple Stores wenn das neue iPhone erscheint? Warum wollte auf einmal jeder Yeezys haben, und warum hat 2017 jeder "Gucci Gang" gehört? Wir leben heutzutage in einer Hypekultur - es braucht nicht viel, und schon gibt es das "nächste große Ding" über das alle reden. Ein Hype, der schnell kommt, alle Aufmerksamkeit auf sich zieht und dann ebenso schnell wieder verschwindet. Mit diesem Phänomen könnte man sich auf vielseitige Art und Weise in Projekten befassen."
So lautete der Pitch für das Thema zu Beginn des Semesters. Für uns war sofort klar, dass das Thema in unserer schnelllebigen Gesellschaft wichtiger ist, denn je. Schnell kamen Fragen auf wie ,,Gab es Hypes schon immer? Oder sind sie eher eine Erfindung des Internets bzw. der sozialen Medien?‘‘, ,,Was ist überhaupt ein Hype?‘‘, ,,Ist ein Hype das gleiche wie ein Trend?‘‘ usw. Das bedeutet, dass wir uns zunächst in eine tiefe Recherche stürzten, um uns einen Überblick über das Themenfeld zu verschaffen. Um in unseren Notizen so viel Freiraum wie möglich gewährleisten zu können, haben wir uns für ein Miro-Board entschieden, in das wir Inhalte einfügten. Dadurch hatten wir die Möglichkeit erst einmal grob zu sammeln, bevor wir die Dinge ordnen konnten.
Bevor wir uns Gedanken darüber machten, wie wir das Thema umsetzen möchten, machten wir uns die Zielgruppe bewusst. Somit fiel die Vorstellung leichter, was das Publikum haben möchte. Doch dann standen die größten Fragen an: Bauen wir eine Website? Produzieren wir einen Kurzfilm, eine Fotostrecke, einen Blog? Nach genauem Abwägen der Vor- und Nachteile entschieden wir uns, das Projekt als Podcast zu realisieren. Warum? Weil einen der Inhalt so nicht ,,erschlägt‘‘, sich gut verteilen und rezipieren lässt. Außerdem bekommen die Expertinnen und Experten die Chance, ihre Perspektiven umfassend zu integrieren. Vorbilder für den Podcast an sich gab es keine. Allerdings war das Ziel von Anfang an klar, kein bloßer ,,Laber-Podcast‘‘ sein zu wollen, sondern der Zuhörerschaft einen Mehrwert zu bieten. Außerdem entschlossen wir uns recht schnell, zusätzlich einen Instagram-Kanal zu erstellen, um Inhalte der Folgen herausgreifen und aufbereiten zu können. Zusätzlich ermöglicht es Instagram, Inhalte breiter zu streuen (durch Liken, Teilen, Kommentieren) als eine bloße Webseite. Ein weiterer Vorteil der Kombination aus Podcast und Instagram ist die perfekte Ergänzung: Durch den Podcast als ,,Herzstück‘‘ des Projektes liegt der Fokus auf der auditiven Wahrnehmung der Inhalte. Der Hörer oder die Hörerin werden nicht durch Bilder oder visuelle Reize abgelenkt. Der Insta-Kanal bietet über die Rezeption hinaus die Option der Interaktivität, sodass wir mit unseren Hörer*innen ins Gespräch kommen können. Dies möchten wir durch Umfragen und Abstimmungen in der Instagram-Story erreichen.
Nun zur eigentlichen Reflexion: Was war schwierig? Einen Podcast zu planen hört sich leichter an als es ist. Das stellten wir recht schnell fest. Das Verfassen des Treatments war eine Gratwanderung zwischen ,,zu genau‘‘ und ,,zu vage‘‘. Daher entschlossen wir uns, Leitfragen herauszuarbeiten, die zugleich Raum für Spontanität lassen. Eine weitere Schwierigkeit stellte die Aufnahme des Podcasts dar: Abgesehen von den technischen Gegebenheiten war es eine Herausforderung, sich an das Treatment zu halten. Eine Erkenntnis, die wir daraus ziehen: Man kann Pausen machen, sich neu ordnen und diese später herausschneiden. Das vermeidet unnötige Füllwörter und wirkt weniger chaotisch. Dazu kam, dass wir uns genau überlegen mussten, wie wir die Folgen themenspezifisch ausrichten, ohne dabei etwas vorwegzunehmen, was in einer nächsten Folge von Relevanz sein könnte.
Neben den genannten Schwierigkeiten gab es jedoch auch Vorteile, die sich durch das Format des Podcasts eröffneten. Kurz gesagt war es sehr angenehm, nicht auf Kamera, Licht, Bildausschnitt etc. achten zu müssen. So lag der Fokus nur auf dem Inhalt und musste nur den Ton im Auge behalten. Dadurch wurde es auch einfacher, Gespräche mit Gästen zu führen; die Aufregung und das ,,Fremdeln‘‘ waren durch Abwesenheit der Kamera viel geringer und das Gespräch verlief natürlicher (wie ein Telefonat).
Zusammenfassend hat uns das Projekt sehr viel Freude bereitet. Obwohl wir zu Beginn etwas länger brauchten, um uns unserer konkreten Gestaltung bewusst zu werden, konnten auch diese Startschwierigkeiten erfolgreich überwunden werden. In unseren Augen ergänzen sich der Podcast als Audio-Element und der Instagram-Channel als visueller Teil sehr gut, da Inhalte ohne Ablenkungsgefahr rezipierbar vorliegen. Wenn jedoch Bedarf an Visualisierung oder Interaktion besteht, ermöglicht Insta auch das. Somit stellen wir ein vollwertiges Angebot zur Verfügung, das offen für Wünsche, Anregungen und Kritik ist. Außerdem nehmen wir mit, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Studiengängen (Zeitbasierte Medien und Audiovisuelles Publizieren in unserem Fall) sehr gewinnbringend verlief, da sich so viel mehr Kompetenzen einbringen lassen. Davon profitierten sowohl wir als auch ihr – all diejenigen, die Lust haben, sich unser Projekt anzuhören und anzusehen. :)
Projektbeteiligte
- Ella Arens (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
- Chris Engel (Zeitbasierte Medien, B.A.)
- Simon Hoberg (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
- Pia Kern (Zeitbasierte Medien, B.A.)
- Lara Weingärtner (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
Semester
WiSe21/22
Links
Projektmappe