Projektbeschreibung
I Am Not Your Enemy ist ein Projekt von Frauen für Frauen*, das Solidarität und Zusammenhalt in Beruf und Privatleben stärken möchte. Dazu fungiert das Projekt als soziales Netzwerk, bei dem sich User*innen ein Profil erstellen können und untereinander kommunizieren können. Zusätzlich ist das Netzwerk eine Börse für Projekte und Jobs, die sich von den User*innen, aber auch von Unternehmen inserieren lassen. Der Fokus von I Am Not Your Enemy liegt auf dem kreativen Berufsfeld. Spätestens seit der #MeToo Bewegung ist deutlich geworden, dass in der kreativen Branche oft an veralteten und misogynen Machtstrukturen festgehalten wird. Das Ziel von I Am Not Your Enemy ist das Aufbrechen dieser Machtstrukturen, um Gleichberechtigung von Frauen* in der kreativen Branche zu ermöglichen.

Kurzreflexion
Für uns war die Entwicklung von der Aufklärungskampagne hin zum Community Basierten Social Network ein langer Weg. Innerhalb unserer Gruppendynamik konnten wir verschiedene Ansätze und Tendenzen beobachten, die wir als genau so gültig betrachteten und deshalb eine Trennung der Gruppe als notwendig empfanden. Mit dem etwas kleineren Team stellte sich die Entwicklung der Plattform als herausforderndes und gleichzeitig bereicherndes Projekt heraus, das wir in der Zukunft weiter verfolgen möchten.

Projektziel
Ziel unserer Projektarbeit war, sowohl aufzuklären, aber auch effizient gegen vorherrschende Strukturen zu arbeiten. Dementsprechend erschien eine reine Aufklärungsarbeit als nicht ausreichend genug, um wirklich Veränderung bewirken zu können und ein Netzwerk sollte etabliert werden, in dem ein geschützter Raum für weiblich gelesene Personen entsteht um patriarchalen Systemen entgegenzuwirken.

Vorbilder
Als Vorbild für unser soziales Netzwerk diente sowohl Crew-United als auch LinkedIn. IANYE soll vernetzend wirken aber auch als reine Jobbörse dienen. Dementsprechend können sich Privat Personen ein Portfolio erstellen und Freundschaften knüpfen, mit Arbeitgeber:innen jedoch nur über offizielle Email Adressen in Kontakt treten.

Fazit
Innerhalb dieser bereichernden Kampagnenarbeit konnten wir Differenzen in unserer Kommunikation feststellen und oftmals verschiedene Arbeitshaltungen beobachten, die schwer zu vereinbaren waren. Daraus gelernt haben wir, dass eine Gruppen Arbeit nicht immer eine Arbeit in der Gruppe ist, sondern eine klare Struktur und auch Maßnahmen erfordern. Dementsprechend hätten wir heute andere Arbeitsanweisungen verteilt und klarer kommuniziert. Aus dieser Arbeit nehmen wir ein gestärktes Vertrauen in unseren Instinkt mit, und einen bewussteren Umgang mit Gruppenarbeiten.

Projektbeteiligte

• Romy Ferguson (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
• Josi Habel (Zeitbasierte Medien, B.A.)
• Elena Purps (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
• Lara Sperber (Zeitbasierte Medien, M.A.)
• Anna Wilken (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)

Semester
WiSe21/22

Links
Projektmappe